Ab Freitag, dem 13.09. um 18:50 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr Mönichwald zu den ersten Unwetterschäden aus. Nach stillem Alarm waren 11 Kameraden mit BLF-C, RLF-A 2000 und KRFS dabei umgestürzte Bäume auf den Gemeindestraßen zu beseitigen. Bis 21 Uhr wurden 6 Einsatzlagen abgearbeitet.
Seit Samstag um 22:40 Uhr stand die FF Mönichwald wieder mit 16 Mann fast ununterbrochen im Unwettereinsatz. Ein Autofahrer war zwischen zwei Bäumen eingeschlossen. In der Region und im ganzen Bezirk waren zu diesem Zeitpunkt bereits etliche Straßen wegen Gefahr im Verzug gesperrt.
Eine kurze Pause gab es Sonntagnacht zwischen 01:00 Uhr und 05:30 Uhr. Von dort an galt es aber wieder, bei widrigsten Wetterbedingungen, etliche Bäume von Verkehrswegen zu entfernen. Auch eine Vermurung ereignete sich gegen Mittag. Oft mussten Bäume mittels Seilwinde erst geborgen werden um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.
Gegen 15 Uhr machten sich 4 Mann der FF Mönichwald mit dem MTFA nach Penzendorf auf um den dortigen Kameraden unter die Arme zu greifen.
Das Rüsthaus Mönichwald war am Sonntag bis 18 Uhr dauerhaft besetzt da die Energieversorgungsunternehmen befürchten, dass es zu einem großflächigen Stromausfall kommen könnte. Dieser hätte auch das Mobilfunknetz betreffen können. Das Rüsthaus würde in dringenden Fällen als Anlaufstelle dienen, falls der Notruf nicht über Mobilfunk bzw. Festnetz erreichbar ist.
An solchen Tagen kommt man als Eisatzkraft kaum zur Ruhe und schon gar nicht nach Hause zum Familienessen. Deshalb herzlichen Dank an Robert Breineder fürs spontane mobile Mittagessen und an Stefan Hold fürs Frühstück am Sonntag. Auch ein Dank an die Bevölkerung, welche der Anweisung zu Hause zu bleiben nachkam. Somit konnten Personenschäden vermieden werden.
An diesem Unwetterwochenende standen ca. 22 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Mönichwald im (Dauer-)Einsatz. Es wurden insgesamt 29 Schadenslagen abgearbeitet. Die letzten Kameraden konnten am Sonntag um 20:00 Uhr wieder einrücken.